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Boondock Saints II

Der zweite Teil des elf Jahre alten Films „Der blutige Pfad Gottes“ knüpft inhaltlich ein paar Jahre nach der Handlung des ersten Teils an. Die beiden Brüder sind nach dem Showdown des ersten Teils in Irland unter getaucht und werden durch den Mord an einem Bostoner Pfarrer in die USA gelockt. Dort ballern sich die beiden durch die Cosa Nostra der Hafenstadt. Unterstützt werden sie dabei durch die Special Agentin Eunice und die drei Cops des ersten Teils.

Insgesamt ist der Film mehr auf Komik getrimmt als der erste Teil. Zuerst wirkte das ganze affig – wenn man sich darauf ein lässt läuft die Handlung ganz flüssig und man genießt einen waschechten Troy Duffy … so viele gibt’s da ja auch nicht 😉

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L4yer Cake

Heute habe ich mir Daniel Craig in seiner ersten Hauptrolle gegeben – L4yer Cake ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von J. J. Connolly. Verstärkt wird die Besetzung durch Colm Meaney aka Chief O’Brien.

Der Film ist ein sehr guter britischer Thriller der jedem gefallen sollte, der Filme wie „Bube Dame König GrAS“ mochte.

Es geht um den gelassenen Drogenhändler Mr.X, der, kurz vor seinem Rückzug aus dem Geschäft, von seinem Lieferanten in eine komplexe Verwebung aus Kriegsverbrechern, Immobilienhaien, durchgeknallten Gangstern und einer Million Pillen XTC gezogen wird. Der Film ist super geschnitten, die Musik (angeblich hat man für den Sondtrack nur vier Tage benötigt) trägt die Stimmung und die Story schnell und unvorhersehbar. Insgesamt ein super Film den ich gerne weiter empfehle.

96 hours

96hours_01Als junger Vater hat mich der Film natürlich brennend interessiert. Denn die Handlung ist kurz umschrieben:
Vater, ehem. Geheimdienstmitarbeiter, versucht Tochter, jungfräuliches Band-Groupie, aus den Fängen von Verbrechern, gemeine albanisch-arabisch-französische Menschenhändler, zu befreien.
Dabei geht der Film sehr harmlos los, nette Geburtstagfeier der Tochter beim neuen reichen Patchworkdaddy, der das Geschenk des echten Papas (eine Karaokemaschine) mit einem Hottehühpferdchen aussticht. Blablabla, dann wird die Tochter in Paris entführt und der Spaß geht los.
Wütender Vater räumt Paris auf. Dabei ist er kein netter „Halt stehen bleiben“-Cop, der mit dem Ziel die Bösen ihrer gerechten Strafe vor Gericht zuzuführen nach Frankreich fährt, sondern der „Wer mir im Weg steht stirbt“-Vater, mit dem Ziel seine Tochter zu finden.

Bryan Mills schreckt in dieser Jagd nicht davor zurück,  Gegner in den Rücken zu schießen, sie zu foltern und anschließend qualvoll sterben zu lassen oder unschuldige zu verletzen um Schuldige zur Kooperation zu überreden.

Im ganzen ein sehr kurzweiliger Actionfilm vom grandiosen Luc Besson, der den reaktionären Rachefeldzug inklusive einer gehörigen Portion Selbstjustiz schonungslos in Szene gesetzt hat. Wer auf schnelle Action ohne viele Worte steht ist mit diesem Film gut bedient…. Mal sehen was Rocknrolla, der als nächtes auf der Liste steht so bringt.